selten heute – rarely today

Videoinstallation, Wien 2018

Der Mensch als Gefäß mit Objekten der Aussenwelt überstülpt.
Ein Minimum an Bewegung bleibt.
Die Bewegung repetativ.
Der Raum eingeschränkt.

Die Videoreihe “selten heute” geht setzt Performer*innen in den Kontext eines Umfeldes und gibt ihnen vor Objekte zu sein. Durch ihr Kostüm (Schnüre, eingeschnürt sein, Glitzer, Mehl, Lametter, …) kämpfen die Performer*innen damit wie ein Objekt in einen Raum fixiert zu sein, sie bewegen sich statisch, können den Raum nicht verlassen und versuchen sich dennoch von dieser Objekthaftigkeit zu befreien. Dies klappt bei manchen der Videos gut, bei anderen verwährt sich diese Möglichkeit über Dauer. Die Arbeiten spielen im Loop und verbannen die Performer*innen  hiermit zum ewigen Kampf mit sich selbst und ihrer von aussen definierten Identität.